Ohrlochstechen und Piercing - alles, was Sie wissen müssen
Das Thema Ohrlochstechen und Piercing ist vielfältiger und facettenreicher, als viele denken. Von traditionellen Ohrlöchern bis hin zu modernen Piercing-Styles wie Curated Ear Piercing, bei dem das Ohr durch mehrere strategisch platzierte Piercings zu einem Kunstwerk wird, gibt es unzählige Möglichkeiten, seinen persönlichen Stil auszudrücken.
Viele Eltern lassen ihren Kindern früh die Ohren durchstechen – oft zur Taufe oder als Geschenk zur Geburt. Einige entscheiden sich für den Eingriff in dem Glauben, dass sich das Kind später nicht an den Schmerz erinnern wird. Falls man sich aber für Ohrringe für das Baby entscheiden, sollte man auf die höchste Qualität achten.
Andere Eltern überlassen jedoch die Entscheidung, ob und wann Piercings gewünscht sind, ihren Kindern. Gerade in der Jugend oder im Erwachsenenalter ist ein Ohrpiercing oft mehr als nur Schmuck – es ist eine Ausdrucksform von Individualität und Stil.
Wie wird das Stechen von Ohrlöchern und das Piercing durchgeführt?
Sie können in der Regel zwischen dem traditionellen Durchstechen mit Nadeln oder dem Durchschießen wählen. In beiden Fällen wird das Ohrläppchen zunächst desinfiziert und die Einstichstelle mit einem speziellen Marker gekennzeichnet. Dann wird das Verfahren selbst durchgeführt. Viele Menschen sind der Meinung, dass das Stechen sanfter und leichter zu heilen ist. So ist zum Beispiel das Durchstechen des Ohrknorpels ein sehr häufiger Eingriff.
Das Einsetzen eines Ohrrings ist eine Sache von Sekunden, wenn ein kleines Instrument verwendet wird, um den Ohrring Ihrer Wahl in das Ohrläppchen zu schießen. Meistens werden Ohrstecker aus Chirurgenstahl hergestellt, aber Sie können auch Ohrringe aus Gold oder Platin kaufen. Der Vorteil des Schießen eines Ohrsteckers ist, dass die Wunde normalerweise nicht blutet.
In jedem Fall sollte der neue Ohrring aber vor allem leicht sein und aus einem hypoallergenen Metall bestehen, das die Wundheilung erleichtert.
Die verschiedenen Arten von Ohrpiercings und ihre Beliebtheit
Ein Ohrloch ist nicht das einzige Piercing, das das Ohr zieren kann. Mittlerweile gibt es eine Fülle von Ohr-Piercing-Bezeichnungen, die von zweitem Ohrloch-Piercing über Helix und Tragus bis hin zu einzigartigen Knorpelpiercings reicht. Beim sogenannten Curated Ear Piercing werden mehrere Piercings am Ohr so kombiniert, dass sie zusammen eine harmonische Gesamtkomposition ergeben. Dieser Trend erfreut sich bei modebewussten Menschen immer größerer Beliebtheit, da er individuelle Gestaltungsmöglichkeiten bietet. Ob Piercing Ohrloch oder Septum oder kreative Kombinationen im Ohr – die Möglichkeiten sind fast grenzenlos und können so individuell sein wie der Träger selbst.
Piercing stechen oder schießen lassen? Die Methode macht den Unterschied
Beim Ohrlochstechen gibt es zwei grundlegende Methoden: das klassische Durchstechen mit einer Nadel oder das Schießen. Viele entscheiden sich beim Ohrloch schießen für diese schnellere Methode, da sie oft weniger Schmerzen verursacht und die Wunde in der Regel nicht blutet. Allerdings ist das Schießen nur bei Ohrläppchen ratsam, da Knorpelpiercings, wie z. B. beim Helix oder Tragus, eine Nadelmethode benötigen. Das Durchstechen mit einer Nadel ist etwas zeitaufwendiger, dafür sanfter zum Gewebe, was die Heilung begünstigen kann. Für Erstpiercings wird oft Piercingschmuck in Silber oder Chirurgenstahl gewählt, da diese hypoallergen sind und den Heilungsprozess unterstützen.
Ohrloch-Piercing-Kosten und Auswahl des richtigen Schmucks
Die Kosten für ein Ohrloch-Piercing variieren je nach Methode und Piercingstudio. Bei einem professionellen Piercer liegen in der Regel etwas höher als in einem Schmuckgeschäft oder einer Drogerie, da hier auf Hygiene, Techniken und Beratung wert gelegt wird. Besonders hochwertiger Schmuck, wie Piercing 925 Silber oderPiercing Schmuck in echt Gold, ist ideal für Menschen mit empfindlicher Haut oder Allergien und wertet das Piercing stilvoll auf.
Trendy Looks und neue Möglichkeiten: Curated Ears und asymmetrische Piercings
Ein beliebter Look in der Piercingszene ist der sogenannte curated ear piercing, bei dem mehrere kleine Piercings miteinander kombiniert werden, um einen einzigartigen Look zu schaffen. Dabei kann man gezielt zwischen Piercingschmuck in Silber, Gold oder sogar Platin wählen und die Materialien variieren, um einen individuellen Stil zu kreieren. Der asymmetrische Look – bei dem an jedem Ohr unterschiedliche Piercings und Schmuckstücke getragen werden – liegt besonders im Trend und verleiht dem Träger einen Hauch von Lässigkeit und modischer Raffinesse. Auch minimalistische Designs, oft aus echt Silber oder hochwertigem 585er Gold, sind ideal für alle, die das Piercing in den Alltag integrieren wollen.
Pflege und Tipps zur Heilung nach dem Piercing
Wie bei jedem Eingriff ist die richtige Nachsorge entscheidend, um die Heilung optimal zu unterstützen. Achten Sie darauf, das Piercing nur mit sauberen Händen zu berühren und reinigen Sie die Stelle regelmäßig mit Kochsalzlösung oder einem milden Desinfektionsmittel. Dabei ist es ratsam, das Piercing vorsichtig hin und her zu bewegen, um die Bildung von Ablagerungen zu verhindern. Die Pflege der Haut rund um das Piercing spielt eine wesentliche Rolle für eine erfolgreiche Heilung. Insbesondere Schwimmbadbesuche sollten in den ersten Wochen vermieden werden, um Infektionen zu verhindern. Wer sich ein Piercing selbst sticht, sollte besonders auf Hygiene achten und sich zuvor gut informieren. Das Piercing selber stechen am Ohr birgt Risiken und sollte nur mit den richtigen Utensilien und Kenntnissen durchgeführt werden.
Unterschied zwischen Piercing und Ohrring: Was ist der richtige Begriff?
Viele fragen sich, was genau den Unterschied zwischen einem Ohrring und einem Piercing ausmacht. Kurz gesagt: Ein Piercing bezieht sich auf den Eingriff, bei dem ein Loch durch das Gewebe gestochen wird. Ein Ohrring ist im Wesentlichen der Schmuck, der in dieses Loch eingesetzt wird. So gesehen ist jeder Ohrring ein Piercing, da das Ohr dafür durchstochen wird. Die moderne Piercingszene unterscheidet jedoch nach Stelle und Stil – von zarten Ohrringen in den Ohrläppchen bis zu auffälligem Schmuck im Knorpel oder sogar am Ohransatz.
Warum Sie auf hochwertigen Schmuck setzen sollten
Ein gutes Piercing ist nur so schön und beständig wie der Schmuck, der darin getragen wird. Besonders Piercing Schmuck in echt Gold oder Platin sorgt nicht nur für Langlebigkeit, sondern kann auch stilvoll Akzente setzen. Qualitativ hochwertiger Schmuck, wie Piercing Schmuck Silber, ist eine gute Wahl, um Allergien und Hautirritationen zu vermeiden. Viele entscheiden sich für hypoallergene Materialien wie 925er Silber oder chirurgischen Stahl, um eine mögliche Abstoßungsreaktion zu vermeiden. Besonders edel wirken Ohr-Piercings in Gold 585, die das Ohr auf elegante Weise zieren und gleichzeitig robust und langlebig sind.
Langlebigkeit und Nachpflege
Die Langlebigkeit eines Piercings hängt nicht nur vom Material ab, sondern auch davon, wie es gepflegt wird. Nach der Heilungsphase, die je nach Piercingart und Körperstelle unterschiedlich lang dauern kann, sollten Sie weiterhin darauf achten, den Schmuck regelmäßig zu reinigen und zu pflegen. Achten Sie darauf, den Schmuck zu besonderen Anlässen sicher aufzubewahren, beispielsweise in einem Schmuckkasten, um Kratzer und Verschmutzungen zu vermeiden. Ein hochwertiges Piercing lohnt sich auf lange Sicht, besonders wenn der Schmuck und die Pflege stimmen.
Ohrlöcher und Piercings sind heute eine der beliebtesten Formen des Körperschmucks und haben viele interessante und stilvolle Facetten. Die Auswahl ist riesig und bietet für jeden Geschmack das Richtige. Ob als Ausdruck von Individualität, als modisches Statement oder als Zeichen für einen Lebensabschnitt – mit dem richtigen Schmuck und der passenden Pflege haben Sie lange Freude an Ihrem Piercing und heben Ihren Stil auf ein neues Level.
Ein paar Tipps zum Schluss:
- Überlassen Sie das Ohrlochstechen nicht Ihrer Mutter, Schwester, Freundin oder machen Sie es keinesfalls selbst. Wir raten davon ab, sich zu Hause ein Ohrloch stechen zu lassen, es ist immer besser, einen Fachmann aufzusuchen.
- Sie können sich in einigen Arztpraxen, bei einem Dermatologen oder auch in ausgewählten Schmuckgeschäften professionell Ohrlöcher stechen lassen.
- Bei kleinen Kindern ist es ratsam, die Ohrringe vorher zu sterilisieren. Die ersten Ohrringe sollten mindestens aus 585er Gold sein, um mögliche Allergien gegen Metall zu vermeiden.
- Befolgen Sie nach dem Ohrlochstechen immer die Hygieneempfehlungen, und wenn sich die Hautreizung an der Stelle des neuen Ohrrings verschlimmert, sollten Sie unbedingt einen Arzt oder Dermatologen aufsuchen.